Psychotherapie

ist eine in Österreich gesetzlich anerkannte Methode, um psychische Beschwerden zu lindern bzw. zu heilen. Dabei steht das Gespräch im Vordergrund, wenngleich auch manchmal praktische Übungen zum Einsatz kommen. Eine Psychotherapie hat je nach Beschwerdebild eine Dauer im Schnitt von 30–120 Sitzungen, die im Allgemeinen in wöchentlichen Abständen stattfinden.

Die Methoden der Psychotherapie sind vielfältig und erstrecken sich von der Besprechung gegenwärtiger und/oder vergangener psychisch belastender Situationen über die Entwicklung von neuen Fertigkeiten wie Achtsamkeit oder Entspannung bis hin zur Erprobung neuer Verhaltensweisen im Alltag.

Eine wichtige Vorraussetzung für das Gelingen einer Psychotherapie ist eine gute Vertrauensbeziehung zwischen Klientin/Klient und Therapeut. In der/den ersten Sitzung(en) besteht die Möglichkeit zu prüfen, ob die "Chemie" stimmt. Sowohl die/der Klientin/Klient als auch - in Ausnahmefällen - der Therapeut können befinden, dass eine Therapie mit einem anderen Therapeuten erfolgsversprechender wäre.

Eine weitere Vorraussetzung für das Gelingen ist die Übereinkunft über das Ziel, das in der Psychotherapie verfolgt werden soll. Auch die Klärung dieses Therapiezieles kann einige Sitzungen in Anspruch nehmen. Im Verlauf der Therapie kann es sein, dass neue Therapieziele hinzukommen.